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Israelische Angriffe auf UN-Friedenstruppen; Südeuropäische Staatschefs fordern Waffenstillstand

Die Interimsstreitkraft der Vereinten Nationen im Libanon (UNIFIL) bestätigte, dass israelische Streitkräfte mehrfach auf ihre Einrichtungen schossen und Beobachtungstürme, Bunker und andere UN-Posten trafen.

Die israelischen Angriffe auf das UN-Friedenshauptquartier in Naqoura verletzten zwei UN-Friedenstruppen, was weltweit Besorgnis hervorrief. Einen Tag später wurden zwei weitere Friedenssoldaten bei nahegelegenen Explosionen verletzt.

Die Interimsstreitkraft der Vereinten Nationen im Libanon (UNIFIL) bestätigte, dass israelische Streitkräfte mehrfach auf ihre Einrichtungen schossen und Beobachtungstürme, Bunker und andere UN-Posten trafen. Diese Vorfälle führten zu einer starken Reaktion aus Ländern wie Frankreich, Italien und Spanien, die die Angriffe gemeinsam als „ungerechtfertigt“ verurteilten.

Nach dem Angriff haben sich die Spannungen an der israelisch-libanesischen Grenze verschärft, was breite internationale Besorgnis und einen sofortigen Aufruf zum Waffenstillstand von europäischen und globalen Führern auslöste. Die israelischen Streitkräfte intensivierten ihre Militäroperationen gegen die Hisbollah im Süden des Libanon, was einen Appell aus Südeuropa für Frieden in der Region hervorrief.

Waffenstillstandsappelle von südlichen europäischen Führern

Auf einem Gipfeltreffen in Zypern forderten die Staatschefs von neun südeuropäischen Ländern, bekannt als die MED9-Gruppe, gemeinsam ein Ende der Feindseligkeiten im Libanon und im Gazastreifen. Zu dieser Gruppe gehören Länder wie Frankreich, Italien, Spanien, Griechenland und Portugal, unterstützt von König Abdullah II. von Jordanien.

Der französische Präsident Emmanuel Macron, die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez veröffentlichten eine gemeinsame Erklärung, in der sie einen sofortigen Waffenstillstand forderten und auf die UN-Sicherheitsratsresolution 1701 von 2006 verwiesen, die die Rolle der UNIFIL im südlichen Libanon für Sicherheit und Frieden festlegt. Macron bezeichnete die jüngsten Angriffe auf UN-Personal als „absolut inakzeptabel“, während Meloni betonte, dass Angriffe auf Friedenssoldaten sofort aufhören müssen.

Die gemeinsame Erklärung verurteilt nicht nur die Angriffe auf die Friedenstruppen, sondern betont auch die Notwendigkeit, den Waffenfluss in die Region zu verringern, wobei Macron vorschlug, den Waffenexport in Konfliktzonen zu stoppen, um den Frieden zu fördern.

Joe Biden drängt Israel, Angriffe auf UN-Kräfte zu vermeiden

Der US-Präsident Joe Biden äußerte ebenfalls seine Besorgnis über die Angriffe auf UN-Friedenstruppen und forderte Israel auf, Angriffe auf UN-Kräfte zu vermeiden. Bidens Appell kam, nachdem zwei srilankische Friedenstruppen bei einem israelischen Angriff verletzt wurden. Nach mehreren Vorfällen in den letzten Tagen bewerten die Vereinten Nationen nun diese Angriffe, wobei Friedensverantwortliche andeuteten, dass es sich möglicherweise um gezielte Angriffe auf UN-Positionen handeln könnte.

Indien

Indien, das einen großen Kontingent von Friedenssoldaten zur UNIFIL beigetragen hat, teilte die Besorgnis der Vereinten Nationen und forderte alle Parteien auf, die Sicherheit und den Schutz des Friedenspersonals zu respektieren.

Andauernder Israel-Libanon-Konflikt

Am Donnerstag töteten israelische Luftangriffe in Beirut Berichten zufolge 22 Zivilisten und verletzten 117 weitere, mit dem Ziel, die Führung der Hisbollah in der Stadt zu treffen. Die gesuchte Hisbollah-Person, Wafiq Safa, befand sich jedoch nicht in den bombardierten Gebäuden.

Die libanesische Kriseneinheit berichtete, dass seit Beginn der Feindseligkeiten Anfang Oktober mehr als 2.000 Menschen getötet und mehr als 10.000 verletzt wurden, während Hunderttausende vertrieben wurden. Parallel haben ähnliche Eskalationen im Gazastreifen zahlreiche Opfer und Vertreibungen verursacht, wobei palästinensische Quellen tödliche Luftangriffe auf zivile Unterkünfte und Schulen bestätigen.

Medizinische Einrichtungen im Gazastreifen stehen vor erheblichen Engpässen, wie Ärzte ohne Grenzen berichtet, mit schwindenden Treibstoff- und medizinischen Vorräten, während Krankenhäuser Schwierigkeiten haben, den massiven Zustrom von verletzten Zivilisten zu bewältigen.


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